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Palta

28.12.2005 Santiago

Zum Abschluss meiner Zeit in Santiago gibt es noch ein paar Fotoimpressionen aus der Stadt. Das Bild oben zeigt die Palta Hass, eine Avocado mit Schrumpelhaut. Die wird hier sehr gerne zermanscht, mit Salz gemischt und als Salsa für alle möglichen Speisen und als Brotaufstrich verwendet. Soll auch sehr gesund sein.

Das nächste Bild zeigt den Coca-Cola-Weihnachtsbaum auf dem Plaza de Armas. Komplett künstlich natürlich. Kommt bei Sonne, Palmen und Coca Cola wirklich Weihnachtsstimmung auf? Bei mir wars eher nicht der Fall.

Arbol de navidad

Das Goethe-Institut Santiago, das Gebäude gehört der Botschaft und ist sozusagen deutscher Boden innerhalb Santiagos. Dreieinhalb Monate habe ich hier gearbeitet. Das Goethe-Institut ist im Künstlerviertel Bellas Artes und viele Cafes und andere Kulturinstitute sowie das Museum Bellas Artes befinden sich hier.

Goethe

Auf dem täglichen Weg zur Arbeit von der Metro bis zum Goethe-Institut sind mir immer etliche Grafittis ins Auge gesprungen. Am markantesten im Gedächtnis geblieben ist mir die Aufforderung nach weniger Smog in Santiago - und das ist wirklich dringend geboten. Bin hier jeden Morgen mit zerkratztem Hals aufgewacht und vielen anderen ergeht es ebenso. Einfach wegen der schlechten Luftqualität.

Grafiti

Der tägliche Weg zur Arbeit wurde bei mir per Metro bestritten. Mit zweimaligem Umsteigen. Die Metro ist billig, sauber, fährt häufig, ist schnell und sicher. Ich habe sie jedenfalls immer allem anderen vorgezogen. Mit den Bussen (Micros) bin ich immer nur nachts gefahren. Auf dem Bild ist die Metrostation Plaza de Armas zu sehen.

Metro

Die ganze Zeit in Santiago hat mich der Wahlterror begleitet. Überall Plakate, Veranstaltungen, Radiospots. Anfang Dezember waren die Wahlen, aber ohne absolute Mehrheit. Deswegen folgt im Januar die Stichwahl zwischen Sozialistin Michelle Bachelet (die aktuell gerade Verteidigungsministerin ist) und dem wirtschaftsliberalen Unternehmer Sebastián Piñera, der teilweise von Pinochet-Anhängern unterstützt wird.

Elecciones

Mein Lieblingspark in Santiago: Quinta Normal. Groß, grün, ohne flankierende Autobahnen, mit einer Lagune und Planschbecken. Allerdings sehr familien- und kinderlastig. Man muss schon sehr aufpassen, nicht von einem umherfliegenden Fußball getroffen zu werden.

Quinta Normal

Und zu guter Letzt: Goethe-Praktikanten und Freunde auf dem Plaza Brasil in unserem Wohnviertel: dem Barrio Brasil mit bunten kleinen Häuschen.

Plaza Brasil

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